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Ein Leben im Dienst an jungen Menschen

Ein Leben im Dienst an jungen Menschen:

Schwester Andrea Kiesewetter zieht vom Cabrini-Haus Offenstetten in das Mutterhaus nach Gemünden

Zur Verabschiedung von Schwester Andrea Kiesewetter aus dem Cabrini-Haus der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg hatte Schwester Sieglinde Gabriel, Konventoberin der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz, ihre Mitschwestern, Pfarrer Wolfgang Schillinger aus Offenstetten, Dr. Bernhard Resch, Gesamtleiter des Cabrini-Zentrums, und Michael Eibl, Direktor der KJF, eingeladen. „Mit drei Zahlen kann ich Ihr beeindruckendes Lebenswerk auf den Punkt bringen: In Kürze feiern sie Ihren 90. Geburtstag, Ihr 65-jähriges Professjubiläum und demnächst wären es 50 Jahre Dienst im Cabrini-Haus der KJF in Offenstetten“, so Michael Eibl.

Nach ihrer Ausbildung zur Säuglingsschwester bildete sich Schwester Andrea zur Heilerziehungspflegerin weiter und übernahm die Leitung in Haus vier des Cabrini-Hauses, in dem in den siebziger Jahren zwölf entwicklungsverzögerte junge Menschen mit Behinderungen im Alter von 5-20 Jahren lebten. Unterstützt von verschiedenen Mitarbeiterinnen leistete sie diesen wertvollen Dienst 26 Jahre lang. Daran anschließend, in einem Alter, in dem andere längst in Rente sind, übernahm Schwester Andrea noch elf Jahre lang die Nachtwache im Cabrini-Schloss und später in Haus Sonneneck bei den intensiv behinderten jungen Menschen des Cabrini-Hauses.

Schwester Sieglinde Gabriel würdigte ebenso wie Dr. Bernhard Resch die wertvolle Arbeit von Schwester Andrea: „Sie versah sowohl bei ihren „Buben“, als auch in der Nachtwache ihren Dienst mit großem Einsatz, mit Engagement, mit Freude und Gott sei Dank bei guter Gesundheit. Ihre ruhige, besonnene Art in den Begegnungen tat allen im Hause gut. Pfarrer Schillinger würdigte ebenfalls die Leistungen von Schwester Andrea und den ehrwürdigen Schwestern im Konvent und wünschte allen Gottes Segen und viele gesunde Jahre. Dr. Bernhard Resch stellte Schwester Andreas wohlwollende Art, auch neue Wege mitzugehen, heraus und wie sie die vielen kleinen Dienste mit höchster Präzision ausübte.

Schwester Andrea wird in der kommenden Woche in das Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz in Gemünden umziehen. Wir sagen Adieu und vergelt’s Gott für so viele Jahre großartiger Arbeit im Dienst an jungen Menschen.

 

BU: v.li. hinten: Schwester Irmgard, Pfarrer Wolfgang Schillinger, KJF-Direktor Michael Eibl, Gesamtleiter des Cabrini-Zentrums Dr. Bernhard Resch und Schwester Adele; v.li. vorne: Oberin Schwester Sieglinde, Schwester Andrea, Schwester Roswitha und Schwester Elisabeth

Text und Bild: KJF